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Weit über dem Meer & falsch abgebogen [RW24]
Zu den Aussichtsklippen von Atalaia und Arrifana. GoogleEarth
Die Strecke führ auf dem Hinweg immer direkt oberhalb des Meeres entlang. Wenn man die Atlantikküste im Süden kennt, stellt man fest, dass der Atlantik hier um einiges heftiger gegen die Felsen brandet.
Während der Tour hat man wunderbare Ausblicke auf die hohen Klippen und den selbst bei gutem Wetter sehr aktiven Ozean. Fast die gesamte Wanderung führt allerdings durch unbeschattetes Gebiet.
Nachdem die Hälfte der Gesamtstrecke auf den Klippen zurückgelegt wurde, biegt man ab in Richtung Innenland. Dort geht es über wenig befahrene Landstraßen zurück zum Ausgangspunkt.
Wir sind leider zu früh Richtung Landesinnere gelaufen und mussten uns dann grob und nach Gefühl selbst zum Ausgangspunkt zurückführen.
Warning!
Achtung: An der Stelle, wo der Wanderführer davon redet, dass man ein Stück bergab muss, um auf der anderen Seite dann wieder bergauf zu kraxeln: Der Wanderführer meint: Gehen Sie den Berg hinunter bis zum Bachbett auf Meeresspiegelhöhe.Auch wenn wir uns hier ein wenig verfranst hatten, ist es eine schöne Tour, die einen mit dem rauen Charme der Westküste konfrontiert.
Lang, anstrengend, traumhaft: am Fuße von Foia und Madrinha [RW30]
GoogleEarth | Wie schon im vergangenen Juniurlaub war der Startpunkt der selbe Parkplatz an der Straße zum Foia. Allerdings sollte sich die Tour über ca. 14 km als weitaus fordernder erweisen …
Den Anstieg zum Gipfel des Madrinha haben wir uns in diesem Jahr erspart. Rückblickend kann man durchaus sagen, dass der Ausblick vom Madrinha nicht so spektakulär ist, dass man die Anstrengung gleich am Anfang der Tour auf sich nehmen muss. Die Strecke bietet auch so genügend Reizvolles.
Warning!
Tipp: Wer im Monchique einen Berg erklimmen möchte, ist mit dem Picota besser bedient: Eine schöne Tour den Berg hinauf wird mit einem tollen Blick bis zur Küste und über das Monchique belohnt.Links am Hang des Madrinha vorbei geht es anschließend erst einmal auf breitem Sandweg weit bergab.
Nachdem der steile Abstieg geschafft ist, geht es an einem Bach und dann an einer wenig befahrenen Straße entlang über weniger steile Streckenabschnitte.
Die Strecke über die Straße bietet viele schöne Ausblicke über die Landschaft der Serra de Monchique. Es geht durch kleine Dörfer und vorbei an einzeln stehenden Gehöften.
Wenn man sich die ganze Zeit klar macht, dass der Abstieg vom Anfang irgendwann wieder ausgeglichen werden muss, kommt der nun folgende Aufstieg nicht allzu unverhofft ;-): Über einen breiten Feldweg geht es nun mit Blick Richtung Foia bergan. Dies ist der letzte große Anstieg aber noch lange nicht das Ende der Wanderung.
Nun geht es über die den bewaldeten Bergkamm um ein großes Tal herum. Dort, wo der Wald endet kommt der Madrinha wieder in Sicht und signalisiert, dass das Ende der Wanderung nicht mehr sehr weit ist.
Das Fazit dieser Tour: Trotz ein paar Schwierigkeiten, am Ende den richtigen Weg zu finden, gehört diese Tour (wie die meisten Monchique-Wanderungen) zu den absoluten Top-Wanderungen.
Warning!
Hinweis: Nachdem der letzte Anstieg geschafft war, hatten wir ein paar Schwierigkeiten mit der Wegbeschreibung. Beachten Sie, dass Sie das vor Ihnen liegenden Tal umrunden müssen und wundern sie sich nicht, dass sie deshalb teilweise ein Stück vom Madrinha weg laufen. Irgendwann führt der Weg in einer langen Rechtskurve zurück in die richtige Richtung.Bei Loulé – Steil! [RW41]
GoogleEarth | Nach der fordernden Tour des Vortages, wollten wir den Urlaub mit einer gemütlichen Tour ausklingen lassen. Wanderführer raus, auf die Routenlängenangaben geschaut, ca. 10 km als annehmbar festgelegt, ins Auto und los …
Das erste Wegstück entlang des ausgetrockneten Ribeira de Algibre führt führt auf einem breiten Weg durch die Olivenhaine. Nach etwa einem Kilometer geht es dann links ab und bergauf. Und bis auf ein kleines Teilstück bleibt es auch dabei: bergauf!
Etwa eine dreiviertel Stunde bis Stunde dauerte dieser streckenweise sehr steile Aufstieg. Oben angekommen, geht es eine zeitlang wieder gemütlicher voran. Zuerst durch den kleinen Ort Charneca und anschließend über die Felder.
Das Unvermeidliche an solchen Touren ist leider: Es geht irgendwann auch wieder bergab. Der Abstieg war dann auch genauso unerfreulich, wie der Aufstieg. Steil bergab war man eigentlich die ganze Zeit mit Bremsen beschäftigt.
Insgesamt war die Tour aber sehr schön und abgesehen vom An- und Abstieg auch problemlos zu bewältigen. Die gesamte Strecke führt über breite Wege, die auch alle problemlos zu finden sind.
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