Auf einer Breite von ca. 130 km und einer Nord-Süd-Ausdehnung von weniger als 50 km bietet dieser Teil Portugals eine großartige landschaftliche Vielfalt.
Im eher flachen Osten – im Sotavento – findet man sanft geschwungene weite Feldlandschaften und am Atlantik lange, flache und breite Strände.
Mehr Abwechslung bietet die Algarve je weiter man gen Westen – in das Barlavento – reist. Hier findet man die typischen Klippen mit ihren vielen kleinen und großen Stränden inmitten der Felsen.
Neben der abwechslungsreichen Küste hat man hier – weniger als eine Autostunde entfernt – auch gleich ein Gebirge vor der Tür. Ausgedehnte Wälder wechseln sich ab mit riesigen Stauseen und: Bergen.
Hier gibt es dann auch die „typischen“ Bäume Portugals: Korkeichen. Neben den Korkeichen, die eher einzeln oder „anarchisch in unorganisierten Einheiten“ wachsen, trifft man auch auf Eukalyptusbäume und Pinienwälder.
Warning!
WISSENKork. Mit einem Anteil von ca. 75% an der weltweiten Korkproduktion ist Portugal nach wie vor führend auf dem Weltmarkt.
Barlavento & Sotavento. Diese beiden Begriff stammen aus der Sprache der Seefahrer: Barlavento ist die dem Wind zugewandte Seite der Küste (Luv) und Sotavento die dem Wind abgewandte Seite (Lee). Das Sotavento erstreckt sich über etwa ein Drittel der Südküste von Vila Real de San Antonio bis nach Faro. Als Barlavento bezeichnet man die Küste zwischen Faro und Lagos.
Die Westküste der Algarve – mit Blick gen Amerika – ist der wohl raueste Teil der Algarve. Im Gegensatz zur gesamten Südküste – die touristisch doch schon weitgehend erschlossen ist – bietet der Westen auch innerhalb der Hochsaison mehr Ruhe und Ursprünglichkeit. Ähnlich kann man die Algarve aber auch im Monchique oder generell im Hinterland erleben.
Das Monchique wird in erster Linie von Tagesausflügern heimgesucht, die entweder den größten Ort dieses Landstrichs, das Dorf Monchique, ansteuern oder sich auf die Foia chauffieren lassen. Aber abseits dieser beiden Orte findet man noch weitgehend touristisch sanft erschlossene oder gänzlich unberührte Orte und Landstriche.
Ein authentisches Gefühl vom Land bekommt man aber immer noch, wenn man die Algarve zu Fuß erkundet. Dafür bietet der AlgarveGuide die entsprechenden Anregungen, die konkreten Wanderbeschreibungen holen Sie sich dann hier.
Wer sich nicht so recht alleine los traut: Es gibt auch Deutsche, die vor Ort leben und geführte Wanderungen anbieten, über die Sie dann auch abseits der Standard-Touristenpfade das Land erkunden.